New York
So lange stand es auf meiner Liste und im Mai 2024 war es dann soweit, eine ganze Woche New York. Diese Stadt kann man nicht beschreiben, voll, laut und bunt und doch so unglaublich viele ruhige Ecken, Natur und Wasser.
Das Lebensgefühl ist hier ein anderes, man ist beeindruckt, fasziniert, spaziert durch die Straßen und merkt dieses Gefühl der Leichtigkeit, Freiheit, aller Möglichkeiten, der Lebendigkeit.
Mit so vielen Erinnerungen und wunderschönen Momenten bin ich aus New York wieder zurückgekommen. Hier habe ich versucht, euch alles gut zusammenzufassen.
Das Zentrum Manhattans - midtown Manhattan
1. Rund um den Times Square
Unseren ersten vollen Tag haben wir direkt am "Times Square" gestartet, DEM Platz schlechthin in New York, der natürlich absolut weltberühmt ist, und an welchem sofort richtiges New-York-Feeling aufkommt. Der Platz liegt am "Broadway" und ist ein einziges Werbe- und Lichterlebnis. Riesige Werbetafeln und Leuchtschriften schmücken den Platz. Dazu so viele Menschen und Autos ... chaotisch, schrill, laut und verrückt, aber absolut beeindruckend. Ringsherum Geschäfte, Fast Food, Restaurants ... und dazu laufen riesige Mickey Mäuse und Ähnliches herum, die auffordern, ein Bild mit ihnen zu machen ... Hier muss man einmal gewesen sein.
Hier ist bei mir ist das erste Mal dann das Gefühl aufgekommen "oh mein Gott, ich bin wirklich in New York".
Von dort verläuft der "Broadway", eine Straße voller Wolkenkratzer, Werbung, Geschäfte, Essen und natürlich die vielen bekannten Broadway-Theater (vor allem im Theaterviertel zwischen der 41. und 53. Straße).
Auch die 7th, 6th und 8th Avenue sind gigantische Straßen. Man muss sich hier einfach treiben lassen und das Ganze so richtig in sich aufnehmen, sacken lassen und realisieren. Ein Ziel, das man über diese Straßen ansteuern kann, ist der "Madison Square Park".
Ein kleiner Park mit Bänken im Grünen, umgeben von den beeindruckenden Gebäuden New Yorks, mitten im Getümmel und doch findet man hier eine kurze Ruhepause. Außerdem hat man hier einen tollen Blick auf das berühmte "Flatiron Building", ein hohes Gebäude, was an eine Bügeleisenform erinnert. Nur leider war es bei uns durch ein Gerüst versperrt.




2. Public Library
Über die 5th Avenue sind wir zur Public Library gekommen, diese ist wunderschön: mit einer tollen Halle und einem alten Treppenhaus. Bekannt ist sie auch für den beeindruckenden Lesesaal ("Rose Main Reading Room") in der 3.Etage, dieser ist allerdings für die Öffentlichkeit nur von 10 bis 11 Uhr geöffnet.
Tipp: Bevor wir in der Public Library waren, sind wir zuerst in eine Zweigstelle (wir dachten zunächst, dass dies die berühmte Bibliothek sei) auf der gegenüberliegenden Seite gegangen, nämlich die "Stavros Niarchos Foundation Library". Dies ist eine super schöne moderne Bibliothek, und besonders toll ist die Dachterrasse im obersten Stockwerk. Hier kann man kostenlos nach oben fahren, sich auf die Terrasse setzen und den Ausblick genießen, es gibt auch ein kleines Café mit leckerem Kaffee, man darf aber auch selbst etwas mitbringen.




3. Central Station
Von der Public Library sind es ein paar Minuten, bis man bei der berühmten "Central Station" ist, die vor allem für "Gossip Girl" bekannt ist. Aber auch mich, als nicht Gossip Girl Kennerin, hat der Bahnhof begeistert, denn die Bahnhofshalle ist wirklich wunderschön.


4. Rockefeller Center und St. Patrick`s Cathedral
Das "Rockefeller Center" ist ein riesiger Gebäudekomplex, mit vielen Firmen, Geschäften und Restaurants. Bekannt ist vor allem die Aussichtsplattform "Top of the Rock" (dazu weiter unten mehr) und die "Rockefeller Plaza". Hier steht im Winter die weltberühmte Eislaufbahn. Aber auch sonst ist die Plaza ein wirklich toller Ort, viele Tische und Bänke laden hier zum Verweilen ein, in coolen Buden kann man sich etwas zu essen kaufen und ganz viele verbringen hier mit mitgebrachten Speisen ihre Mittagspause. Dazu gibt es Musik und ein cooler Vibe liegt einfach in der Luft. Fast gleich gegenüber liegt New Yorks berühmteste Kirche, die "St. Patrick`s Cathedral", wir haben sie zwar nur von Außen besichtigt, aber auch ein Besuch von Innen lohnt sich auf jeden Fall.





Auch das berühmte "Empire State Building", zu welchem ich später noch genauer komme und bekannte Museen, wie das "MoMa" liegen hier.
Manhattan - upper east side
Manhattan Upper East Side hat viele richtig schöne Straßen mit tollen Häusern. Besonders schön ist die "Park Avenue" und die berühmte "Madison Avenue" mit ihren vielen teuren Geschäften. Hier kann man sich treiben lassen, in tolle Cafés gehen, die schönen Häuser betrachten und auch an vielen Häusern die berühmten Feuerwehrleiter sehen. Dort liegt auch ein Teil des "Central Parks" und die berühmten Museen "Metropolitan Museum of Art", sowie das "Guggenheim Museum".



Viertel in Manhattan
1. Chinatown
In Chinatown fühlt man sich wie in einer anderen Welt - Asien von allen Seiten, asiatische Geschäfte, Restaurants, Straßenschilder. Überall kleine Lampions, Fähnchen und Girlanden. Besonders cool fand ich den Kontrast zwischen den typischen Feuerwehrleitern New Yorks und den asiatischen hängenden Lampions, das gibt einfach ein tolles Bild ab. Die "Mott Street" und die "Doyers Street" haben mir besonders gut gefallen, aber natürlich kann man hier wunderbar durch all die vielen Gassen schlendern.
2. Little Italy
Geht man die "Mott Street" entlang, kommt man in das Viertel "Little Italy", dies ist deutlich kleiner als Chinatown, aber man findet hier doch noch ein paar italienische Restaurants.





3. Soho
"Soho" ist eines der schönsten Viertel New Yorks, hier muss man einfach durch die Straßen schlendern, sich in die kleinen Cafés setzen, die coolen Läden besuchen, die schönen Häuser anschauen ...
Die "Broome Street", "Spring Street" und "Prince Street" sowie die dort abzweigenden Straßen bieten sich wunderbar für einen Spaziergang an. Von dort kann man in den "Washington Square Park" gehen, ein wunderbarer Park, voller schachspielender Menschen, MusikerInnen, die Jazz spielen, StudentInnen (denn die Gegend hier ist Unigegend), es ist bunt und man spürt absolutes New York Feeling. Wir haben uns hier auf eine Bank gesetzt, Jazzmusik gehört und Menschen an uns vorbeiziehen lassen, Ruhe und Trubel ... ein besonderer Ort.
4. Greenwich Village
Vom "Washington Square Park" ging es weiter ins "Greenwich Village", was mir mit am besten gefallen hat. Die "Sullivan Street" und die "Bleecker Street" mit den wunderschönen Gebäuden und coolen kleinen Läden haben es mir angetan. In der "W11th Street" stehen herrliche Villen und Häuser, auch hier sollte man entlangschlendern.







5. Tribeca
"Tribeca" ist ein cooles Viertel, das in der Nähe des Wassers liegt, hier sieht man die Industriebauten und die typischen Feuerwehrleitern, es gibt zahlreiche Restaurants und Cafés. Ein Spaziergang durch die vielen Gassen bietet sich an, so kann man die Atmosphäre des Viertels auf sich wirken lassen.
Die Gegend am Wasser rund um den "Pier 25" ist einfach zu schön ... ein herrlicher Ausblick auf das Wasser und die Skyline, viele Möglichkeiten zum Sitzen, überall joggende Menschen ... ein herrlicher Vibe liegt hier in der Luft.
Von dort kann man auch direkt zum "Memorial 9/11", "World Trade Center" und zum "Oculus" spazieren.
6. Financial District
In ein paar Minuten gelangt man von "Tribeca" zum "Financial District", mit der berühmten "Wall Street". Hier stehen tolle Gebäude, es lohnt sich, herumzuschlendern.




9/11 Memorial, neues World Trade Center und the Oculus
Mit dem "9/11 Memorial" und dem dazugehörigen Museum gedenkt New York all den Menschen, die durch den unfassbaren Anschlag am 11.09.2001 ihr Leben verloren haben. Dort, wo die "Twin Towers" standen, stehen jetzt zwei tiefe große Becken, in die Wasser hineinläuft, am Rand der Becken sind alle Namen der vielen vielen Todesopfer eingraviert. Ein bedrückender, schwer zu begreifender und doch sehr wichtiger Ort, den man unbedingt besuchen sollte. Ob man sich nun grinsend vor dem Memorial fotografieren lassen muss, so wie das viele machen, sollte man sich überlegen ...
Dort, wo das World Trade Center stand, steht inzwischen das "neue World Trade Center", hier gibt es eine Aussichtsplattform, "One World Observatory", welche wir allerdings nicht besucht haben. Wir haben stattdessen die neue Metro-Station des "World Trade Centers" besichtigt, die als "Oculus" bezeichnet wird. Und wow, das ist ein cooler Bau, sowohl von Außen als auch von Innen.
Im Inneren gibt es viele Geschäfte und Restaurants. Die Gegend rum um dieses Bauwerk ist ebenfalls ziemlich cool ... unglaubliche Wolkenkratzer und dazu ein kleiner Biergarten ("Oculus Beer Garden") mit Streetart und Musik.






die Freiheitsstatue und staten Island
Die Freiheitsstatue ist wahrscheinlich DIE berühmteste Sehenswürdigkeit New Yorks.
Wir haben dafür die "Staten Island Ferry" genutzt, diese ist kostenlos, die Fahrt dauert ungefähr eine halbe Stunde und fährt von Manhattan ("Whitehall Terminal") nach Staten Island.
Dabei fährt man ziemlich dicht an der Freiheitsstatue vorbei und man ergattert so einen super Blick darauf. Wir hatten einen tollen Platz am Deck direkt an der Brüstung. Natürlich fahren viele TouristInnen mit der Fähre und es ist gut was los, aber da die Fähre sehr oft fährt, hat man durchaus Chancen auf einen guten Platz. Alternativ kann man natürlich auch mit einem Anbieter eine Bootsrundfahrt machen und dabei die Freiheitsstatue betrachten.
Wir sind auf Staten Island ausgestiegen und am Ufer entlang spaziert und hatten dabei eine tolle Aussicht auf Manhattan, hier ist nicht viel los und man kann wunderbar auf den Bänken am Wasser entspannen (Richtung dem 9/11 Memorial "Postcards"). Ebenfalls gibt es hier ein großes Einkaufszentrum "Empire Outlet" mit Geschäften, Restaurants und Blick aufs Wasser. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, nicht sofort mit der Fähre wieder zurückzufahren, sondern den Spaziergang am Wasser zu machen, außer man steht natürlich unter Zeitdruck ...
Eine andere Möglichkeit ist, "Ellis Island" zu besuchen, das ist die Insel, auf der die Freiheitsstatue steht, aber das kostet recht viel, daher haben wir uns dagegen entschieden.




roosevelt Island
Eine weitere Insel, die wir besucht haben, ist "Roosevelt Island". Dieser Ausflug war richtig toll und ich kann ihn nur empfehlen.
Mit der Luftseilbahn "Roosevelt Island Tramway" geht es von Manhattan nach Roosevelt Island. Die Haltestelle befindet sich an der Kreuzung "2nd Avenue" und "60th Street", und in ein paar Minuten ist man auf der kleinen Insel. Während man fährt, hatte ich das Gefühl zwischen den Hochhäusern zu schweben, der Ausblick ist toll (aber es ist viel los und die Seilbahn ist eng).
Auf Roosevelt Island haben wir erstmal unser mitgebrachtes Abendessen auf einer Bank direkt am Ufer genossen und hatten dabei einen tollen Ausblick auf Manhattans Skyline, da man relativ nahe an Manhattan ist, sind auch die Gebäude nicht allzu weit entfernt und dadurch ist der Anblick sehr beeindruckend.
Von dort sind wir dann zum "South Point Park" gegangen, auch hier hat man eine super Aussicht, es gibt viele Bänke am Wasser, überall wird geangelt, aber es ist total ruhig und entspannend.
Sehr cool ist es, dass man nicht nur den Blick auf Manhattan hat, sondern auch auf Brooklyn. Dafür muss man einfach über den "South Point Park" auf die andere Seite gehen, zur "E Loop RD" und dem "Strecker Memorial Laboratory", hier erstreckt sich dann die Sicht auf Brooklyn und man erkennt, wie viel flacher es im Gegensatz zu Manhattan ist.
Dann geht es am Universitätsgebäude "Cornell Tech" wieder zurück zur Tram.
Natürlich kann man aber auf der Insel auch noch in die andere Richtung spazieren. In einer halben Stunde erreicht man die andere Spitze der Insel, wo sich ein kleiner Leuchtturm mit Park befindet.
Kleiner Tipp: Wir haben den Ausflug abends gemacht, langsam sind die Lichter in Manhattan angegangen und man hatte eine wunderschöne Aussicht auf das Lichtermeer New Yorks.





am Wasser
Die Nähe zum Wasser ist in New York einfach einzigartig und macht ein unglaublich entspanntes Feeling. Am Wasser ist es auch nicht so touristisch, hier gehen die Menschen joggen, setzen sich mit einem Buch auf die vielen vielen Bänke ans Wasser oder treffen sich auf einen Kaffee. New York hat ganz viele Piers mit langen Holzstegen und unglaublich schönen Ausblicken. Wir haben die Piers geliebt, haben dort fast alle Abende verbracht und tolle Sonnenuntergänge genossen. Hier sind unsere liebsten:
1. Pier 25 und Pier 26
Bei unserem Besuch in "Tribeca" waren wir an diesen beiden tollen Piers. Hier ist ordentlich was los: von unglaublich vielen JoggerInnen, Hunden, spielenden Kindern, lesenden Menschen auf den tollen Bänken und Liegestühlen, Spielplätze, eine Rooftopbar und einem Restaurant in einem alten Schiff, ist alles dabei. Man geht wunderschön am Wasser entlang und genießt die Skyline.
Abends sind wir nochmal zum Pier 26 zurückgekommen, weil er uns so gut gefallen hat. Dabei konnten wir auf den Liegestühlen entspannen, den Sonnenuntergang betrachten und zusehen, wie New York eine funkelnde Lichterstadt wird. Dazu tanzen Leute, eine Salsagruppe probt, MusikerInnen spielen, was für ein fröhlicher Vibe hier doch herrscht, so schön.





2. South Cove Park und Winter Garden
Als wir von unserem Trip nach Staten Island wieder zurück waren, haben wir einen Spaziergang am Wasser gemacht.
Dafür sind wir zunächst am "Battery Park" vorbei (bei uns nur begrenzt zugänglich wegen Bauarbeiten), dann sind wir am "Boardwalk" direkt am Wasser gegangen, vorbei am "South Cove Park", mit herrlichem Blick, dabei sind wir von vielen JoggerInnen überholt worden, bis wir dann am "Brookfield Place" angekommen sind. Das ist ein hoher Bürokomplex mit Geschäften und dem tollen "Winter Garden", ein herrlicher Innengarten, von Glasfronten umgeben, mit einem Restaurant. Das Ganze steht auf einem großen Platz mit Sitzmöglichkeiten, Biergarten und Blick auf das Wasser, das ist super, um ein bisschen zu verweilen. Von dort kann man noch weiter zu den oben genannten "Pier 25" und "Pier 26" gehen.



3. Boardwalk zwischen Pier 46 und Pier 57 mit Gansevoort Beach und Little Island
Ein weiterer herrlicher Spaziergang bietet sich vom "Pier 46" zur "Little Island" und zum "Pier 57" an.
Wir haben diesen Spaziergang nach unserer Viertel-Tour durch "Soho" und "Greenwich Village" gemacht. Dabei geht es immer am Wasser und dem "Hudson River Park" entlang. Ein cooler Stadtstrand "Gansevoort Beach" lädt zum Verweilen ein.
Schon bald erreicht man dann "Little Island", ein kleiner Park, der auf hohen Stelzen über dem Wasser thront, das gibt ein tolles Bild ab.
Der Park selbst ist auch total schön angelegt, zwar recht voll, aber man hat tolle Blicke auf das Wasser und die Skyline. Hier liegt auch direkt der "Pier 57", dort ist der Food Court "Market 57" am coolsten, eine tolle Foodhall mit wunderschönen Lichtern, Sitzmöglichkeiten und tollen Essens- und Trinkmöglichkeiten.





4. Spaziergang von Pier 66 zu Pier 62
Nachdem wir die "High Line" besucht haben, genaueres dazu weiter unten, sind wir herrlich am Wasser und dem "Hudson River Park" spaziert, wieder mit vielen Sitzmöglichkeiten, viel Ruhe und Entspannung. Am "Pier 62" haben wir uns dann auf eine Bank gesetzt und durften einen malerischen Sonnenuntergang anschauen. Ein toller Ort.


5. Pier 17
"Pier 17" ist unser liebster Pier gewesen, wir haben hier sogar zwei Abende verbracht. Von der "Fulton Street" mit coolen Cafés und Bars geht man hinunter zum Pier. Hier hat man einen wunderbaren Blick auf die Hochhäuser, Bars und Schiffe. Viele Sitzmöglichkeiten stehen direkt am Wasser, und über Holzstege spaziert man hier entlang. Man sollte unbedingt den ganzen Pier entlanggehen, denn neben richtig coolen Bars und frei zugänglichen Hochstühlen direkt am Wasser, bekommt man noch einen atemberaubenden Blick auf die "Brooklyn Bridge". Bei Sonnenuntergang und Nacht ist das natürlich zu schön, um wahr zu sein und gehört, wie so viele Erlebnisse in New York, zu einem der schönsten Momente.







High Line und Chelsea market
Die "High Line" ist eine ehemalige Hochbahnstrecke, welche in 2,5 km durch die Stadtteile Meatpacking District und Chelsea führt.
Auf dieser Hochbahnstrecke spaziert man nun wunderschön, und es fühlt sich einfach cool an, "zwischen den Häusern" zu gehen und dabei Ausblicke auf das Geschehen unten zu haben. Auf dem Weg gibt es viele Sitzmöglichkeiten, und das Ganze hat Ähnlichkeit mit einem angelegten Park. Man hat auch eine tolle Sicht auf das coole und beeindruckende Gebäude "Hudson Yards" mit der Aussichtsplattform"The Edge". Die High Line hat verschiedene Zugänge, man muss also nicht den ganzen Weg gehen.
Wir sind beim Aufgang des "Chelsea Markets" nach oben gestiegen, bei welchem wir zuvor waren. Dies ist eine große Markthalle mit coolen Bars, Cafés und Restaurants, aber auch ein paar Geschäfte und Lebensmittelhändler sind dort vertreten. Eine sehr coole Location.





Central Park
Der Central Park, ist wahrscheinlich DER berühmteste Park der Welt, daher durften auch wir ihn natürlich nicht verpassen und wir haben uns wirklich viel Zeit genommen, um den Park zu erkunden.
Wir sind zum "Columbus Circle" gefahren und sind dann von hier in den Central Park.
Zunächst sind wir am "Umpire Rock" vorbei, hier hat man einen herrlichen Ausblick auf die Wolkenkratzer, weiter geht es zum berühmten "The Lake" mit der sehr bekannten Brücke "Bow Bridge". Von dort sind wir in das Waldstück "The Ramble" gegangen, das hat mir richtig gut gefallen: Etwas abseits der vielen Menschen und gefühlt mitten in der Natur spaziert man auf engen verschlungenen Waldwegen.
Dort sind wir dann beim "Belvedere Castle" herausgekommen und sind dann zum großen See "Jacqueline Kennedy Onassis Reservoir" spaziert und an diesem auf der "East Dr" entlanggegangen. Dieser Abschnitt ist wirklich toll, ruhig, wunderschön am Wasser gelegen, und immer wieder hat man die Skyline im Blick.
Unser letzter Halt war der kleine Wasserfall "North Woods Loch Waterfall", Wasser, Steine, also wieder ein ganz anderer Anblick als der Rest des Parks. Über den Ausgang "Central Park North" haben wir dann den Park verlassen.
Es war für uns wunderbar, so viel Zeit zu haben, den Park zu erkunden, denn so sieht man erstmal, wie vielseitig und einfach riesengroß er ist: Von Waldstücken, einem ruhigen Weg am Wasser, einem Aussichtsschloss, einem Wasserfall mit Steinen zum Klettern, aber auch den berühmten Filmkulissen, war alles mit dabei. Natürlich kann man auch eine Fahrradtour durch den Park machen, es gibt viele Fahrradverleihe.





Aussichtsplattformen
Auch eine Berühmtheit für sich: die vielen vielen Aussichtsplattformen in New York.
Zu den berühmtesten zählen:
The Empire State Building
Top of the Rock im Rockefeller Center
One World Observatory im neuen World Trade Center
The Edge im 30 Hudson Yards
Wir haben uns für (wahrscheinlich die berühmtesten und klassischsten Aussichtsplattformen) "The Empire State Building" und "Top of the Rock" entschieden. Beide Aussichtsplattformen haben wir nicht zum Sonnenuntergang besucht, deshalb mussten wir beim Einlass nicht so lange anstehen und auch oben war nicht so viel los. Bei beiden mussten wir durch eine Sicherheitskontrolle.
Vom "Top of the Rock" hat man die unglaubliche Aussicht auf das "Empire State Building", was einfach beeindruckend ist.
Es gibt drei Aussichtsetagen, das 67., 69., und 70. Stockwerk, beim 67. und 69. steht man im Freien, aber eine Glasscheibe ist angebracht, die Aussicht trübt es allerdings nicht. Im 70. Stockwerk genießt man dann die Aussicht ohne Glasscheibe.


Die Aussicht vom "Empire State Building" hat mir auch super gut gefallen. Die Gebäude schauen von hier einfach faszinierend aus, man hat einen grandiosen Blick auf den "Financial District" und der Ausblick in alle Himmelsrichtungen ist zu schön. Hier trennt ein Gitter die ganz freie Sicht, aber man kann gut am Gitter vorbei fotografieren, sodass das eigentlich keinerlei Einschränkung ist.
Das "Empire State Building" ist die zweithöchste freie Aussichtsplattform (nach The Edge) in New York.


Der Eintritt liegt beim "Top of the Rock" um die 40 € und beim "Empire State Building" um die 50 € ... beides also unglaublich teuer. (Stand 2024)
Die Aussicht vom "One World Observatory" und von "The Edge" ist wohl auch absolut spektakulär, finanziell haben wir uns dann aber nur für zwei Aussichtsplattformen entschieden. "The One World Observatory" ist die höchste Aussichtsplattform, allerdings ist die Plattform komplett mit Glasscheiben überdacht. "The Edge" ist die höchste offene und modernste Plattform, die Architektur und das Erlebnis müssen einzigartig sein. Preislich liegen beide auch bei ungefähr 40 € (Stand 2024)
museen
In New York gibt es unglaublich viele Museen, wir haben uns für die drei berühmtesten entschieden:
Metropolitan Museum of Art
Das ist eines der größten und meistbesuchtesten Museen der Welt. Es ist auch wirklich gigantisch, so viel aus den verschiedensten Epochen und Kulturen zu sehen. Die Eingangshalle alleine ist wunderschön, und besonders beeindruckend ist der "Tempel von Tendur" im Erdgeschoss, der in einer Art Wintergarten steht. Überwältigend ... sich treiben lassen und genügend Zeit mitbringen.




Solomon R. Guggenheim Museum
Das Guggenheim Museum hat mich vor allem wegen seines coolen Baus begeistert. Von Innen ist das wirklich total interessant, eine Rampe zieht sich spiralförmig bis in den 4. Stock. Bei uns war in dieser Rampe eine tolle visuelle Ausstellung. Ansonsten sind aber auch Werke von Van Gogh, Monet, Picasso.




Museum of Modern Art
Das "MoMa" hat mir persönlich am besten gefallen, weil ich die vielen Werke verschiedenster herausragender KünstlerInnen einfach super fand. In keinem anderen Museum habe ich bis jetzt auf so einer Dichte so viele bekannte Kunstwerke gesehen. Wunderschön aufgebaut und nicht ganz so überfordernd wie das Metropolitan. Auch das Gebäude mit einem Café, Glasfronten, einem Skulpturengarten und einem tollen Museumsshop ist super.




Brooklyn
Brooklyn ist einer der fünf Stadtbezirke New Yorks und man sollte sich auf jeden Fall genügend Zeit nehmen, um diesen Teil New Yorks zu erkunden. Denn Brooklyn ist so ganz anders als Manhattan, deutlich flacher, andere Gebäude, sehr kreativ und einfach cool. Es gibt zwar nicht DIE großen Sehenswürdigkeiten (außer wahrscheinlich den berühmten Blick in Dumbo auf die Manhattan Bridge und natürlich die Brooklyn Bridge), stattdessen ist es eher der Flair, den man auf sich wirken lassen muss.
1. Brooklyn Bridge
Die "Brooklyn Bridge" - so berühmt und gleichzeitig wunderschön. Die 1,8 km lange Hängebrücke mit Stahlseilen verbindet Brooklyn und Manhattan. Wir sind von Brooklyn nach Manhattan über die Brooklyn Bridge gegangen und es war ein so tolles Gefühl: schon auf so vielen Bildern gesehen und dann ist man einfach selbst darauf und läuft darüber.
Die Stahlseile schauen toll aus, und dazu hat man einen super Blick auf die Skyline Manhattans. Natürlich sind sehr viele Menschen unterwegs, alle machen Bilder und es geht nur langsam voran, aber ich glaube, das gehört einfach dazu.
Auf der anderen Seite kommt man dann beim Rathaus in Manhattan heraus, auch der "Financial District" ist nicht weit entfernt.
Einen wunderbaren Ausblick auf die Brücke hat man vom "Pier 17" (oben beschrieben), hier ist man in ungefähr 15 Minuten.



2. Dumbo
Dumbo ist das Viertel rund um die Brooklyn und Manhattan Bridge.
Am besten startet man im "John Street Park", hier hat man eine tolle Sicht auf die Manhattan Bridge. Dann geht es in die "Washington Street", an der Kreuzung zur "Water Street", oder auch Kreuzung "Main Street" und "Water Street" sieht man das berühmteste Fotomotiv in Dumbo, nämlich den Blick durch die Häuser auf die Manhattan Bridge. Hier werden in der Tat viele Bilder gemacht, aber es ist auch ein wirklich cooles Motiv. In den Straßen gibt es viele Cafés, Restaurants, Bars und Geschäfte.
Kleiner Tipp: In der "Water Street" liegt der Food Market "Time Out Market", hier gibt es Essensstände auf zwei Ebenen, aber besonders cool ist die frei zugängliche Dachterrasse, von dort hat man einen super Blick auf die Manhattan Bridge, die Skyline von Manhattan und die Brooklyn Bridge. Hier kann man sich einen Drink gönnen, es gibt aber auch eine Bank, auf die man sich ganz ohne Getränk setzen darf.
Von dort geht es dann weiter ans Wasser zum "Empire Fulton Ferry Park", hier hat man die Brooklyn Bridge super im Blick.
Dann sollte man auf jeden Fall unter der Brooklyn Bridge hindurchgehen, denn die Brücke mal aus diesem Blickwinkel zu sehen, ist richtig cool. Jetzt erstreckt sich der "Brooklyn Bridge Park" vor einem und man kann hier, solange man möchte, entlangschlendern.
Dabei kommt man an einem weiteren beliebten Fotomotiv vorbei, dem "Old Pier 1", hier sieht man alte Brückenpfeiler im Wasser vor der Skyline Manhattans, wirklich sehr cool. Immer weiter am Wasser ... Radwege, Spazierwege, Wiesen, Piers, Sportmöglichkeiten ... eine super Gegend. Bei "Pier 4" gibt es sogar einen Mini-Strand, der Anblick ist auch so schön: Sand, Wasser und die Häuser Manhattans im Hintergrund.
Von hier sind wir dann über den "Brooklyn Bridge Park Conservancy" in die "Joralemon Street" geschlendert, welche sich im Viertel "Brooklyn Heights" befindet.







3. Brooklyn Heights
"Brooklyn Heights" ist ein wunderschönes Wohngebiet, herrliche Straßen und Häuser findet man hier, dazwischen gibt es tolle Restaurants.
Ein Spaziergang ist absolut zu empfehlen: "Joralemon Street", "Hicks Street", "Remsen Street", "Montague Street" und "Pierrepont Street", alles wundervolle Straßen zum Spazieren. Über den "Pierrepont Playground" geht es dann auf die "Brooklyn Heights Promenade", dies ist eine höher gelegene Promenade, auf der man entlanggehen kann, und dabei einen herrlichen Blick auf das Wasser, Manhattan und die Brooklyn Bridge hat. Hier gibt es genügend Bänke zum Verweilen, viele joggen oder genießen ihre Mittagspause. Über die "Fruit Street Sitting Area" verlässt man die Promenade wieder, wir sind dann durch die sehr schöne "Middagh Street" auf die Brooklyn Bridge gelangt.




4. Williamsburg
Williamsburg ist ein richtig cooles Viertel mitten in Brooklyn und so ganz anders als Manhattan, hier gibt es deutlich weniger Hochhäuser, die Gebäude schauen ganz anders aus, kleine Vintage-Läden und coole Cafés findet man hier an jeder Ecke. Es geht viel ruhiger und entspannter zu, mich hat es irgendwie ein bisschen an Kalifornien erinnert ...
Wir haben unseren Rundgang in Williamsburg am Wasser gestartet, am wunderschönen "North 5th Street Pier", dort sind wir hinaus auf den Steg, haben uns auf eine Bank gesetzt und auf das Wasser geschaut, so schön. Dann sind wir durch die vielen Straßen Williamsburg spaziert: Von der "Berry Street", "Wythe Avenue", "Grand Street", "Bedford Avenue", "Drigges Avenue", und dazwischen die "1st" bis "5th Street", alles sind wir abgelaufen und das kann ich auch absolut empfehlen, einfach schlendern, in die Läden schauen, einen Kaffee trinken, die coolen Häuser anschauen ... hier kann man eine gute Zeit verbringen.
Tipp: Am Wochenende findet in Williamsburg wohl der coole Flohmarkt "Artists and Fleas Market" statt, wir waren allerdings unter der Woche da und haben dies verpasst.





Unsere Unterkunft
Wir haben nicht direkt in New York gewohnt, sondern hatten ein Airbnb in Jersey City gemietet. Für uns eine gute Lösung, da es deutlich günstiger war als eine Unterkunft in New York. Außerdem hatten wir gleich eine Busstation in der Nähe und sind in 25 Minuten zum großen "Bus Authority Terminal" gedüst, was direkt am Times Square liegt und von wo aus viele Metros abfahren.
Stadtspaziergänge
Im Folgenden habe ich euch zusammengestellt, wie wir die einzelnen Tage verbracht und welche Aktivitäten wir miteinander verbunden haben. Der erste Punkt ist immer der Startpunkt, dort sind wir entweder vom Busterminal "Port Authority" hingefahren oder wir sind von dort zu Fuß gegangen. Untertags sind wir fast alles zu Fuß gegangen, wenn wir mit der Metro gefahren sind, habe ich es vermerkt.
Tag 1 (erster voller Tag in New York):
Manhattan Zentrum, Aussicht Top of The Rock und Roosevelt Island
Times Square - Broadway - Flatiron Building - Madison Square Park - Stavros und Public Library - Central Station - Rockefeller Center und Aussicht auf Top of the Rock - vorbei an St. Patrick's Cathedral - Bus zu Roosevelt Island Tramway - Roosevelt Island
Tag 2
Upper East Side, Met, Guggenheim Museum
5th Avenue - Park Avenue - Madison Avenue - Metropolitan Museum of Art - Guggenheim Museum - Metrostation 86St zu Port Authority
Tag 3
Tribeca, Oculus und 9/11 Memorial, Financial District, Staten Island mit Freiheitsstatue, Spaziergang Pier
Canal Street - Pier 26 - Pier 25 - Tribeca - Oculus - 9/11 Memorial - Financial District - Staten Island Ferry - Staten Island - wieder zurück nach Manhattan - Spaziergang Battery Park - South Cove Park - Winter Garden - Pier 25 - Sonnenuntergang Pier 26 - Metrostation Canal Street zu Port Authority
Tag 4
China Town, Little Italy, Soho, Greenwich Village, Little Island, Chelsea Market, High Line
Canal Street - China Town - Little Italy - Soho - Washington Square Park - Greenwich Village - Hudson River Park - Pier 51 mit Gansevoort Beach - Little Island - Pier 57 mit Markthalle - Chelsea Market - High Line - Pier 64 bis Pier 62 und Sonnenuntergang - 9th Avenue bis Port Authority Bus Terminal
Tag 5
Brooklyn: Willamsburg, Dumbo, Brooklyn Bridge Park, Brooklyn Heights, über Brooklyn Bridge, Pier 17
Bedford in Brooklyn - Pier 5 - durch Williamsburg - zur Metrostation Marcy Avenue und mit Metro zu York Street im Viertel Dumbo - Water Street - Time Out Market - unter Brooklyn Bridge durch - Brooklyn Bridge Park entlang bis Pier 5 - Brooklyn Heights - Brooklyn Heights Panorama - über Brooklyn Bridge - vorbei an City Hall - Pier 17 - mit Metro von Fulton Street zu Port Authority
Tag 6
Aussicht Empire State Building und Central Park
Port Authority - Empire State Building - mit Metro zu Columbus Circle - durch Central Park - Ausgang Central North - Metrostation 116 St bis Fulton Street - Pier 17 - mit Metro von Fulton Street zu Port Authority
Tag 7 (Abreisetag): MoMa
Port Authority - Museum of Modern Art - Rockefeller Center - mit Metro zum Flughafen
unsere kulinARISCHEN TIPPS
Im Folgenden habe ich all unsere kulinarischen Spots zusammengefasst. Ich kann alles empfehlen. Man muss beachten, dass wir nie frühstücken waren, sondern in unserem AirBnb gefrühstückt haben, die meisten Tipps sind Cafés, da wir viel Kaffee und Matcha getrunken haben (meist To Go), wir waren auch nie Abendessen, das war uns einfach zu teuer.
Aber ein Tipp: Im Supermarkt "Whole Foods Market" gibt es eine riesige Auswahl an warmen Speisen in einer Wärmetheke, Salatbuffet ... das packt man sich in eine Box und zahlt dann pro 100 Gramm einen festen Preis, und der Preis ist wirklich völlig in Ordnung dafür, dass man leckeres frisches Essen bekommt. Man kann sich das Essen mitnehmen, ans Wasser etc. setzen, oder aber, man nutzt den Bereich bei Whole Foods Market, denn im oberen Stockwerk gibt es dafür viel Platz, wo man sich einfach hinsetzen kann und essen darf. Super!
Cafés für Kaffee oder Matcha:
Cha Cha Matcha (Kette für Matcha)
Dachterrasse Café Stavros Niarchos Library
Remi Flower und Coffee
Birch Coffee
Interlude Coffee
Drip Drop Coffee
787 Café
Pueblo Querido Toasters, Brooklyn
Usagi Coffee, Brooklyn
Ramini Espresso
Blue Bottle Coffee
Essen To Go
Whole Foods Market
Chelsea Market
Pier 57 Market
Time Out Market, Brooklyn
L'Industrie Pizzeria, Brooklyn (Aber beliebt, Wartezeit)
Pick a Bagel
Bars
Caledonia Bar