Die schönsten Orte an der Südalgarve

Die Südalgarve beginnt an der Grenze zu Spanien und verläuft dann über Faro an der Küste entlang bis nach Lagos. Nach Lagos ändert sich dann das Bild, es wird wilder und rauer, geografisch verläuft hier aber trotzdem noch die Südalgarve weiter bis nach Sagres, dem westlichsten Punkt des europäischen Festlandes. 

Die Südalgarve ist unterteilt in die Sandalgarve (von Faro bis zur spanischen Grenze) und in die Felsalgarve. Der Bereich zwischen Lagos und Albufeira ist dicht bebaut, viele UrlauberInnen tummeln sich dort. Wunderschöne Strände und Felsformationen lassen die Herzen höher schlagen und die Sonne zeigt sich oft. Pittoreske Fischerdörfchen laden zum Verweilen ein. 

Faro

1. Das Zentrum

2. Naturpark "Ria Farmosa"

Albufeira

Ferragudo

Lagos

1. Das Zentrum

2. Der Hafen

3. Die Strände

4. Cafés

Burgau

Sagres

1. Das Zentrum

2. Die Strände

3. Cabo de São Vicente

1. Faro 

Viele nutzen Faro nur, um mit dem Flugzeug anzukommen, sich einen Mietwagen zu holen und fahren dann zu anderen touristischen Hochburgen, um dort den Algarve-Urlaub zu verbringen. Faro ist aber weit mehr als nur der Flughafen. Obwohl es die Hauptstadt der Algarve ist und über den einzigen Flughafen verfügt, hat Faro nur 60.000 Einwohner, die Altstadt ist überschaubar. Eine entspannte und unaufgeregte Stimmung liegt in der Luft, und es lassen sich wunderbar ein oder mehrere Tage hier verbringen.

Ich selbst war 2020 in Faro, auch wir haben es damals genutzt, um mit dem Flieger anzukommen und das Mietauto abzuholen. Jedoch hatten wir zwei Übernachtungen in Faro und haben uns einen Tag Zeit genommen, um die Stadt zu erkunden. Erst am nächsten Tag haben wir dann das Mietauto geholt und sind weitergefahren.

1. Das Zentrum

In Faro ist das Zentrum übersichtlich, aber es lohnt sich definitiv durch die vielen Gassen zu schlendern. Rund um die "Rua de Santo Antonio", die "Rua Vasco da Gama" und "Rua Conselheiro Bivar" erstreckt sich das Zentrum. Die Kirchen "Igreja da Misericórdia" und "Igreja do Carmo" sind sehenswert, ein Spaziergang am Hafen sollte auch auf jeden Fall gemacht werden. 

2. Naturpark Ria Farmosa

Von Faro aus kann man tolle Ausflüge in den Naturpark "Ria Farmosa" unternehmen. Fähren beginnen am Hafen Faros, Tickets können dort gekauft werden. Der Naturpark ist 60 km² groß, besteht aus einer Dünen- und Lagunenlandschaft, Stränden und Flüssen und erstreckt sich vor den Städten Olhao, Tariva und Faro.

Wir sind auf die "Insel Barreta/Deserta (Ilha de Barreta/Deserta)" gefahren. Je nachdem, ob man mit dem Schnellboot oder einem Katamaran fährt, benötigt man zwischen 15 und 45 Minuten Zeit. Die Insel ist Natur pur, mit herrlichen Blicken auf den Atlantik, wunderschönen Sandstränden und einem Holzweg, der über die Insel führt. Wenn man die ganze Insel umrunden möchte, braucht man ungefähr zwei bis drei Stunden.

Wir sind den "Boardwalk" in der Nähe des "Praia da Barreta" entlanggegangenund waren dann am wunderschönen Strand "Praia da Ilha Deserta" und "Ilha da Barretta". Diesen Ausflug kann ich wirklich sehr empfehlen, wenn man ein bisschen Zeit in Faro hat.

Natürlich gibt es auch noch weitere Inseln im Naturpark, die man von Faro aus erreichen kann. Es lohnt sich also auch, ein paar Tage in Faro zu bleiben. Ebenfalls kann man die Städte Olhao (10 Minuten) und Tavira (40 Minuten) leicht von Faro mit dem Zug erreichen. Dort war ich selbst noch nicht, es steht aber auf jeden Fall auf meiner Liste. 

2. Albufeira

Albufeira liegt zwischen Lagos und Faro, ist von beiden Orten öffentlich gut zu erreichen. Wir haben eine Nacht in Albufeira verbracht. Albufeira hat eine ganz süße Altstadt, mit typisch weißen Häusern, Souvenirläden und natürlich vielen Restaurants und Cafés.

Albufeira gilt als Partystadt und auch als sehr beliebter Touristenort für Pauschalreisen. Im Sommer wimmelt es hier nur so vor Leuten.

Ich war damals im März und habe es als sehr angenehmes Örtchen empfunden, im Sommer sollte man sich aber definitiv auf sehr viele (feiernde) Touristen einstellen. Albufeira hat wirklich tolle Strände. Gleich am Stadtzentrum befindet sich der "Praia do Inatel". Dort kann man lange spazieren gehen. Vom Aussichtspunkt "Miradouro do Pau da Bandeira" hat man einen tollen Blick auf den Strand. Es gibt viele schöne Restaurants am Strand, wir haben damals direkt am Meer gegessen, vor uns ein leerer Strand und das Rauschen des Meeres, herrlich ... aber wie gesagt, es war März und definitiv noch nicht Saison ...

3. Ferragudo

Ferragudo ist ein wunderschönes Fischerdorf. Vom Bahnhof geht man eine schöne Straße entlang Richtung Zentrum und ergattert noch vor dem eigentlichen Zentrum einen wunderbaren Ausblick auf kleine Boote und das gegenüberliegende Portimao sowie den Fischerhafen von Ferragudo (auf Google Maps Portimao Panoramic Point und Vista panoramica de Ferragudo). 

Über eine kleine Brücke geht man nun hinüber ins Zentrum. Dort sieht man zunächst den kleinen Fischerhafen und kann an diesem entlangspazieren. Am Hauptplatz "Praca Rainha Dona Leonor" sind einige Restaurants und Cafés zu finden. Von dort habe ich mich treiben lassen, bin durch die Gassen geschlendert und habe wunderschöne bunte Häuschen entdeckt (R. Vasco da Gama und die vielen kleinen Gassen drumherum). Immer weiter geht es nach oben und die Blicke zurück auf die Gassen und das Meer sind unglaublich. Die Kirche "Igreja de Nossa Senhora da Conceicao" thront über dem Ort, der Blick davon ist toll. Malerische Gassen gehen hiervon ab. Sehr sehenswert ist die kleine Gasse "Rua Dr. Antonio dos Santos". 

Ferragudo hat einige schöne Strände, wie den "Praia da Angrinha". Ebenfalls startet eine herrliche Küstenwanderung in Ferragudo.

Von Lagos erreicht man Ferragudo in einer Stunde mit der Bahn. Vom Bahnhof in Ferragudo sind es nochmal 30 Minuten bis ins Zentrum. 

4. Lagos

Lagos ist "mein" Ort an der Algarve, ich hatte tatsächlich schon drei Aufenthalte in Lagos, zwei davon alleine. Lagos ist für mich ein Lebensgefühl. Ein süßer Ort mit wunderbaren Cafés und dazu unglaublichen Stränden und vor allem ein traumhafter Küstenweg mit Blick auf das wilde Meer und auf die unglaublich schöne Küste. Dazu ein Vibe von Freiheit, Surfen (obwohl Lagos dafür nicht bekannt ist), Individualität und Kreativität. Ich liebe Lagos einfach.

1. Das Zentrum

Die Altstadt ist überschaubar, eine schöne Gasse nach der anderen findet man hier. Am besten lässt man sich einfach treiben und genießt. Rund um die "Rue Primeiro de Maio", "Rue Candido dos Reis", "Rue 25 de Abril", "Rue da Estrema" gehen viele kleine Gassen ab.

Die Kirche "Igreja de Santo Antonio" und die davor liegende Gasse "Rue Silva Lopes" sind besonders schön anzusehen, ebenso die wunderschöne Kirche "Igreja de Santa Maria de Lagos" und der Platz"Infante Dom Henrique".

Der Platz "Praca Gil Eannes" beherbergt viele Eisdielen und Cafés. Der "Praca Luis de Camoes", gleich in der Nähe, ist für das "Grüne Haus" bekannt, was einem sofort ins Auge springt. Von dort führt die Straße"Travessa Primeiro de Maio" über Treppen in ein paar ruhige Straßen, welche aber auch einen ganz eigenen Flair versprühen. 

 

2. Der Hafen

Wenn man aus dem Zentrum in Lagos Richtung Wasser geht, gelangt man erstmal an eine große Straße. Diese wird überquert, dann befindet man sich auf einer schönen Hafenpromenade, direkt am Wasser und mit ganz vielen Palmen, die mich immer wieder verzaubern. Von dort kann man bis zum Hafen (Marina) gehen. Am Straßenrand befinden sich Anbieter für Bootstouren, manchmal findet auf der Promenade auch ein Markt statt.

Kurz vor dem Hafen geht man nach rechts über eine Klappbrücke "Ponte elevatoria de Lagos". Dann erreicht man auch schon den Hafen mit vielen Hausbooten und Segelschiffen. Absolut zu empfehlen ist es auch, den Hafen wirklich einmal abzugehen, denn an der kleinen Hafenpromenade "Passeio dos Descobrimentos" reihen sich viele nette Cafés und Restaurants aneinander. 

 

3. Die Strände 

Das Allerschönste in Lagos sind für mich die unglaublich tollen Strände und die atemberaubende Küste, dafür liebe ich Lagos einfach!

Maia Praia:

Das ist der große, weite Sandstrand in Lagos. Er befindet sich auf der Seite des Hafens, dorthin benötigt man vom Zentrum eine gute halbe Stunde.

Der Strand hat einen schönen Holzsteg, über den man 6 km entlangspazieren kann, es gibt viele Restaurants und Beachbars. Für Familien ist dieser Stand natürlich bestens geeignet, da hier wirklich viel Platz zum Spielen etc. ist und man auch gut ins Meer gehen kann.

Besonders schön ist es, a Wasser, also auf der anderen Seite der Palmenpromenade entlangzulaufen. Hierfür geht man die "Estrada de Sao Roque" bis zum kleinen Leuchhturm "Farol de Lagos Molhe Este entlang. Hier hat man einen tollen Blick auf die Palmen und die Häuser in Lagos.

Die restlichen Strände sind deutlich kleiner und unglaublich schön. Aber sicherlich im Sommer sehr überlaufen und voll. Ich war in den Monaten Februar und März in Lagos, da war nichts los und die Strände waren daher leer und einfach wunderschön. 

Beginnen wir bei unserem Küstenspaziergang erstmal nicht mit einem Strand, sondern zunächst mit einer kleinen Festungsanlage "Forte da Ponta da Bandeira". Der Besuch ist kostenlos und man hat einen tollen Ausblick auf das Meer, klein und fein, kann man auf jeden Fall mitnehmen. 

Nach der Festung gelangt man zum ersten wundervollen Strand: dem "Praia da Batata".

Ein herrlicher Strand mit Felsen, von dort kann man über Öffnungen in den Felsen zu weiteren Buchten gelangen, bis man am "Praia dos Estudantes" ist. Wenn Ebbe ist, kann man vom "Praia dos Estudantes" rechts durch eine weitere Öffnung und einen Felsspalt zu einer kleinen wunderschönen Bucht gehen.

Ich habe das bei Sonnenaufgang gemacht, als ich dann dort bei dieser Bucht stand und die Sonne in mein Gesicht gestrahlt hat, war das ein ganz besonderer Moment. Allgemein liebe ich die Ruhe zur Morgenstunde an diesem Strand, einfach wunderschön, wenn die Sonne aufsteigt und alles anstrahlt. 

Vom Praia do Estudantes gelangt man nun über eine Treppe nach oben, hier sollte man sich unbedingt immer mal wieder umdrehen, denn man hat herrliche Ausblicke auf die Bucht!

Nun steht man am Restaurant "Mar". Von dort geht man jetzt auf dem Gehweg an der Straße Richtung Restaurant "Pinhao", vor dem Restaurant biegt man links in den kleinen Weg "Rue José Formosinho" ab. Jetzt kommt man auf den Küstenweg, der an den tollen Buchten in Lagos vorbeiführt. Über einen Holzsteg kann man kilometerlang entlangspazieren und dabei herrliche Ausblicke genießen; ich liebe diesen Küstenspaziergang. 

Den ersten Strand, den man dabei passiert, ist mein Lieblingsstrand bzw. meine Lieblingsbucht: "Praia do Pinhao".

Eine herrliche Bucht mit bizarren Felsformationen, einsam, wild und doch so anmutig. Leider war diese Bucht und auch der Weg dorthin im März 2024 gesperrt und ich konnte meinen Lieblingsstrand nur von Weitem erahnen. Ich habe aber gesehen, dass dort ein neuer Holzweg gebaut werden soll und hoffe, dass man dann wieder diese tolle Aussicht genießen kann. Die Bilder sind von Februar 2023, als ich mich noch auf eine kleine Mauer setzen und mich an diesem Anblick erfreuen konnte.

Auf dem Küstenweg geht es nun zum Strand" Praia dona Ana". Dies ist ein etwas größerer Strand mit tollen Felsformationen. Zunächst einmal hat man von oben einen tollen Ausblick auf den Strand, aber auch der Weg hinunter lohnt sich und man sollte auf jeden Fall einmal direkt am Meer gehen, da so die Felsen nochmal ganz anders wirken. 

Nach dem "Praia dona Ana" wird der Holzweg kurz von einem Parkplatz eines Hotels unterbrochen, es bietet sich aber nochmal ein toller Ausblick auf den Strand. Nach dem Parkplatz findet man links ein paar Treppen, welche wieder auf den Holzweg führen.

Ein toller Ausblick nach dem anderen, dann gelangt man zum "Praia do Camilo", eine steile Holztreppe führt nach unten. Der Anblick auf diese Bucht ist wunderschön, wenn man die vielen Treppen nach unten geschafft hat, befindet man sich an einer paradiesischen Bucht. Ich war hier morgens um halb acht, die Sonne hat gestrahlt und es war niemand dort, dieser Moment bleibt im Herzen. Da Ebbe war, konnte ich auch durch eine kleine Öffnung im Felsen zu einer weiteren wunderschönen Bucht gehen. 

Die Treppe wieder nach oben steigend, dann geht es weiter, immer wieder hat man die Möglichkeit auf wunderschöne Sichten. Bald erreicht man die "Ponte da Piedade". Hier lohnt es sich zunächst mal den Holzweg zu verlassen und auf den kleinen Trampelpfaden etwas näher an die Küste zu gehen, man hat spektakuläre Aussichten ("Miradouro Do Abismo").

Schon bald gelangt man zu einem kleinen Leuchtturm, einem Café "Sol Nascente" und dann ist man auch schon da:

Über eine steile Treppe geht man hinunter zu den Felsformationen, unten angekommen ist es ziemlich eng und es kann durchaus auch mal windig sein. Was man zu sehen bekommt, ist aber einfach spektakulär: die rauen Klippen und die hohen Wellen, die voller Wucht gegen die Felsen schlagen, die Höhlen, die Formationen ... atemberaubend.

Wenn man die steilen Treppen wieder nach oben erklungen hat, empfehle ich auf jeden Fall noch auf den langen Holzsteg zu gehen, der ins Wasser hineinragt und von welchem man nochmal unglaubliche Ausblicke hat.

Ich war mehrmals dort, bei etwas regnerischem Wetter ist es mystisch und beim Sonnenuntergang herrlich romantisch und magisch. Nur kann es in der Hochsaison natürlich sehr voll werden, dann ist auch die Treppe nach unten sicherlich sehr eng und schwierig zu begehen. 

4. Cafés  

Black and White Coffee - super guter Kaffee, schlicht und cool eingerichtet, tolle Atmosphäre, für einen Kaffee, Smoothie oder ein ganzes Frühstück super geeignet, war alleine dort und habe die Stimmung als total angenehm empfunden, sehr beliebt

Abigails Coffee - tolles Café zum Brunchen oder Kaffee trinken mit Kaffee, Smoothies und leckeren Speisen in einer ruhigen Seitenstraße, absolute Empfehlung

Goji Lounge Café - Toller Brunch, Smoothie und Kaffee in einer ruhigen gemütlichen Straße, super gut 

Arte dos Sabores - schönes Café in einer tollen Straße, man sitzt sehr schön unter großen Bäumen und kann das Treiben um sich herum vorbeiziehen lassen, ich hatte einen guten Smoothie, aber habe bei anderen Gästen auch sehr feine Drinks gesehen zu kleinen Preisen... 

 Restaurant Mar - für einen Kaffee oder Drink auf jeden Fall zu empfehlen, da man eine wirklich tolle Sicht auf den Strand hat, ist auch nicht überteuert. Essen habe ich dort aber noch nie probiert

5. Burgau

Burgau ist ein Fischerdorf zwischen Lagos und Sagres und liegt malerisch oberhalb des Strandes auf den Klippen.

Das kleine Zentrum beinhaltet süße Gassen mit kleinen Restaurants und Cafés. Besonders süß fand ich das Café "Do Burgau Beach Break", hier gibt es Frühstück, Kaffee, Kuchen und Smoothies.

Von dort habe ich mich über die "Rua da Lotta" einfach treiben lassen und bin durch die kleinen verwinkelten Gassen gegangen. Ganz süß fand ich auch das Lokal "Love Burgau", dort war ich aber nicht.

Über die "Rua 25 de Abril" bin ich dann vor zum Strand gegangen. Die kleine Gasse "Travessa Felizardo Mateus" führt an kleinen Strandrestaurants vor zum Meer. Der Strand "Praia do Burgau", ist mit den typischen Felsen und malerischen Steinen ein wirklich toller Ort. Eine gute Aussicht darauf ergattert man, wenn man an der Eisdiele "Brizze Ice Cream" vorbeigeht und die kleine Gasse "Rua do Posto" entlang bis nach vorne geht.

 

Und noch ein Tipp für eine wirklich unglaublich tolle Aussicht oder auch für den Start einer Wanderung:

Der Straße "Bela Vista" folgend hat man den ersten tollen Ausblick auf Burgau und die weißen Häuschen, hier geht es weiter in die "Travessa da Saudade" und in die "Travessa da Aldeia Nova". Die Straßen schauen privat aus, aber man darf dort entlanggehen. Die "Travessa da Aldeia" führt dann auf einen kleinen Wanderweg, diesen weitergehen und dann hat man einen wirklich super schönen Ausblick auf die Bucht von Burgau.

Von Lagos fährt man mit Bus 47 eine halbe Stunde nach Burgau. 

6.Sagres 

Sagres ist der Übergang der Südalgarve zur Westalgarve und DER Surferort schlechthin an der Algarve mit wunderschönen Stränden. Sagres ist von Lagos aus mit dem Bus 47 in gut einer Stunde zu erreichen.

 

1. Das Zentrum

Sagres' Zentrum besteht eigentlich nur aus der kleinen Hauptstraße, die durch den Ort führt, diese ist aber sehr süß, überall Surfvibes und ein paar coole Cafés und Restaurants. Ich habe in zwei Cafés Kaffee getrunken, beide waren super und hatten eine tolle entspannte Atmosphäre: 

Three Little Birds 

Picnic Sagres 

 

2. Die Strände 

Vom Zentrum aus gelangt man in ungefähr 10 Minuten zum "Praia da Mareta". Dieser ist von Felsen umrahmt, ideal zum Spazieren oder Sonnen, hier sind natürlich auch schon die ersten Surfer unterwegs. 

Ein weiterer Strand, auch gute 10 Minuten von der Hauptstraße entfernt, ist der "Praia do Tonel", ein weiter Sandstrand unterhalb der Felsen, mit hohen Wellen und vielen Surfern.

Oberhalb des Strandes wandert man wunderbar auf den Felsen umher und genießt tolle Aussichten. Von dort kann man auch zur Festung von Sagres ("Fortaleza de Sagres"), dem Leuchtturm ("Farol de Sagres") und dem Aussichtspunkt "Cabo Sagres"spazieren. 

Ein weiterer absoluter Traumstrand ist der "Praia do Beliche". Umrandet von der wunderschönen Steilküste, hat mein Herz bei diesem Anblick höher geschlagen. Surfer waren hier natürlich auch unterwegs, das passt auch einfach perfekt zu dieser Kulisse.

Vom"Praia do Tonel" bin ich in ungefähr 40 Minuten zu Fuß dorthin gewandert, der Weg führt zwar an der Straße entlang, aber man kann immer wieder auf Trampelpfaden, in der Nähe der Küste gehen. 

 

3. Cabo de São Vicente

Dies ist das südwestlichste Kap Portugals und somit auch Europas. Eine Steilküste und der berühmte Leuchtturm kennzeichnen diesen Ort, und der portugiesische Dichter Luis de Camoes fasst wunderbar zusammen: "Wo das Land endet und das Meer beginnt".

Ein wirklich wunderschöner Ort, der mich mit Ehrfurcht und Faszination für die Natur, das Meer und die Freiheit erfüllt hat. Zum Sonnenuntergang ist es natürlich besonders schön. Es befinden sich dort ein paar Stände mit Souvenirs  und man kann die "letzte Bratwurst vor Amerika" hier essen. Vom "Praia do Beliche" geht man gute 40 Minuten dorthin, aber es fährt auch der Bus 47 von Lagos hierher.