Lissabon

Lissabon und ich hatten keinen guten Start, 2018 war ich das erste Mal dort und da es mir zu diesem Zeitpunkt weder physisch noch mental gut ging, konnte ich keinen Gefallen an Lissabon finden. Das hat sich mit meiner Reise 2022 schlagartig geändert und Lissabon hat sich sofort in mein Herz geschlichen: Ich liebe diese fröhliche, bunte und vielseitige Stadt, abwechslungsreiche Viertel, Wasser, Brücken, Aussichtspunkte, wunderschöne Häuser und Straßen, coole Restaurants und Cafés. Immer wieder komme ich hier gerne zurück. 

cais do sodre

bairro alto

chiado

baixa

alfama

belém

am Wasser entlang zur Brücke pont de 25 de Abril

cAIS DO sODRE

Hier gibt es schöne Cafés und Restaurants, Häuser und Gassen sowie coole Läden. Vor allem rund um die Pink Street "Rua Nova do Carvalho"  spielt sich das Leben ab. Die süßen Regenschirme sind ein echter Fotospot. Die berühmte Markthalle "Timeout Market" bietet zahlreiche Essensstände und lädt zum Verweilen ein. Schlendert man dann weiter durch die Gassen, kommt man zum Aussichtspunkt "Miradouro de Santa Catarina". Hier hat man einen schönen Ausblick auf das Wasser (allerdings gibt es noch weitaus beeindruckendere Aussichtspunkte, trotzdem lohnt sich ein Abstecher).

bAIRRO ALTO

Bairro Alto bedeutet Oberstadt. Dieses Viertel liegt oberhalb des Viertels Baixa (Unterstadt). Hier gibt es zahlreiche Restaurants und Bars, vor allem abends tummeln sich hier viele Leute. Rund um die Straßen "Rua Da Rose" und "Rua Do Norte" werden einem viele Möglichkeiten geboten, um es sich richtig gut gehen zu lassen. Ein paar Meter weiter kommt man dann zu einem tollen Grünplatz mit einem super Ausblick aufs Wasser: dem "Miradouro Sao Pedro de Alcantra". 

chiado

Dieses Viertel verbindet das Bairro Alto mit dem Viertel Baixa. Hier gibt es schicke Cafés, Restaurants und Läden. Auf der "Rua Garrett" und der "Rua do Carmo" findet man viele teure Modegeschäfte. Besonders gut hat mir die Treppe "Calcada do Duque" gefallen, dies ist eine Treppe, die ins Viertel Baixa führt, mit tollem Ausblick und vielen Restaurants. 

BAIXA

Baixa ist die Unterstadt und der touristischste Bereich, hier gibt es typische Shoppingstraßen, Souvenirläden und viele Restaurants.

Vom zentralen Platz "Praça Dom Pedro" lässt man sich treiben, isst ein typisches Pastel de Nada und trinkt einen Kaffee.

In der Hauptstraße "Rua Augusta" reihen sich zahlreichen Restaurants aneinander.

Beeindruckend ist der Aufzug "Elevator de Santa Justa", mit welchem man von Baixa ins Viertel Chiado fahren kann.

Der riesige Platz "Praça do Comércio" ist wunderschön, der Triumphbogen "Arco da Rua Augusta" und die Statue "Estátua Equestre de Dom José I" ergeben ein malerisches Bild. Hier herrscht ein buntes Treiben von TouristInnen und Einheimischen.

alfama

Alfama ist das älteste Viertel in Lissabon und von engen kleinen Gassen geprägt, die wie ein kleines Labyrinth verschlungen sind. 

Die berühmte gelbe Tram 28 schlängelt sich hier ihren Weg entlang und ist ein echter Touristenmagnet.

Besonders toll hat mir der Aussichtspunkt "Miradouro de Santa Luzia" gefallen, eine kleine Kirche mit einer Parkanlage und einem herrlichen Ausblick. Daneben gibt es eine Dachterrasse, dort habe ich mir ein Getränk gegönnt und den unglaublichen Ausblick genossen, das war ein toller Moment.

Von dort gelangt man gleich zum nächsten Aussichtspunkt "Miradouro dos Portos du Sul", und dieser Anblick ist wirklich ganz besonders, über den Dächern von Lissabon, zu schön.

Nun geht man über enge Gassen zum "Castelo de São Jorge". Dies ist der höchste Punkt Lissabons, die Burganlage mit ihrem wundervollen Garten voller alter Bäume, die Türmchen und natürlich der Ausblick aufs Wasser sind phänomenal und auch, wenn der Eintrittspreis mit 15 Euro hoch ist, ist es eine absolute Empfehlung. Wenn man dort die Ausblicke genossen hat, geht es wieder hinunter und man kann noch einen Abstecher zur Kathedrale "Sé de Lissabon" machen.

belém

Dieses Viertel liegt von der Innenstadt etwas entfernt, aber mit der Tram ist man im Nu dort und man sollte diesem Viertel auch definitiv einen Besuch abstatten, denn hier sind eine Reihe toller Bauwerke zu finden. Zum einen steht hier das berühmte Kloster "Mosteiro dos Jerónimos". Schon von Weitem sieht man dieses riesige imposante Kloster mit seinen vielen Türmchen, der Kuppel und der einzigartigen Bauweise. Ich habe es nur von außen gesehen, da ich leider keine Zeit mehr hatte, aber das hat mich schon total begeistert und das nächste Mal werde ich auf jeden Fall hineingehen. Das Ticket kostet 12 Euro. 

Gleich in der Nähe, am Wasser, befindet sich das Bauwerk "Padrão dos Descobrimentos", ein Denkmal, welches an das Zeitalter der Entdeckungen erinnern soll. Auf dem Bauwerk sind verschiedne Entdecker als kleine Figuren nachgebildet. 

Am Ufer weitergehend kommt man zur "Torre de Belém", eine kleine Festung, die im Wasser steht. Ein wirklich schönes Gebäude, welches man auch von Innen besichtigen kann und einen tollen Ausblick aufs Meer bietet. Ich habe es nur von außen angeschaut.

Belém ist berühmt für ein kleines Gebäckstück, welches es nur in Belém gibt. Vor der Bäckerei "Confeitaria Pastéis de Belém" stehen oft Schlangen von Menschen, um sich das kleine Blätterteiggebäck zu kaufen, denn das Rezept ist geheim. 

Belém hat viele süße kleine Gassen und Grünflächen, ich habe eine kleine Pause in dem schönen weitläufigen botanischen Garten "Jardim Botânico Tropical" gemacht. Schöne Palmen, Pfauen, alte Bäume und wenig Leute, reine Entspannung! 

am Wasser entlang zur Ponte 25 de Abril

Die Brücke "Ponte 25 de Abril" ist mein Lieblingshighlight in Lissabon. Ich habe ein großes Faible für Brücken, für diese ganz besonders und außerdem erinnert sie mich einfach an die Golden Gate Bridge in San Francisco. Von vielen Aussichtspunkten sieht man die Brücke schon aus weiterer Entfernung, sich ihr dann aber wirklich zu nähern und sogar unter ihr zu stehen, fand ich so beeindruckend.

Ich kann den Spaziergang vom "Praça do Comércio" bis zur Brücke immer am Wasser entlang nur empfehlen. Dafür habe ich eine Stunde gebraucht, aber natürlich habe ich auch viele Fotos gemacht. Die Gegend am Wasser ist aber so oder so wunderschön, auch wenn man nicht bis zur Brücke gehen möchte. Überall Essensstände, Drinks und Kaffee, Möglichkeiten sich ans Wasser zu setzen ... so easy, so cool ist Lissabon. Besonders viel ist auf der Höhe der "Cais do Sodré" Gegend geboten.

Geht man nun immer weiter Richtung Brücke, bekommt man herrliche Aussichten auf dieses Meisterwerk. Beim Yachthafen hat man einen ganz tollen Ausblick, nun spaziert man an teuren Restaurants vorbei und befindet sich dann unmittelbar vor der Brücke. Jetzt muss man auch auf jeden Fall unter die Brücke gehen, denn der Anblick ist unglaublich.

Die Brücke selbst ist leider für Fußgänger gesperrt, das nächste Mal möchte ich aber mit dem Bus über die Brücke fahren und die Aussicht genießen.